Donnerstag/Freitag, 18./19.12.2014
Gewöhnliche Arbeitstage – eine Rarität, über die ich mich derzeit freue.
Obwohl: So gewöhnlich sind diese Tage gar nicht. Am Donnerstag wird ein Kollege aus meinem engeren Kollegenkreis verabschiedet, einer der Profiteure der frisch eingeführten Ruhestandsregelung nach 45 Jahren Arbeit. Bereits der zweite aus unserer neunköpfigen Gruppe, der recht plötzlich und nicht richtig planbar nicht mehr im Dienst ist.
So ein Abschied wird natürlich zünftig mit einem gemeinsamen Frühstück begangen – und ich bin froh, dass ich dabei sein kann. Der Nachteil: Ich komme nicht umhin, Brötchen zu kauen. Das bringt mir nach der Operation mit der Schließung der Kieferhöhle vor zwei Tagen noch keinen echten Spaß.
Ansonsten sind beide Tage normale Arbeitstage. Mittlerweile kann ich mich auf dem Job wieder bestens auf meine Tätigkeiten dort konzentrieren. Es ist nicht mehr so, dass meine Gedanken mühsam vom Thema Krebs abgelenkt werden müssen.